Aktuelles

Kunstprojekt zum Thema "Marketing und Packaging"

Das Projekt zum Thema „Packaging“ startete am 2. Mai im Kontext des Kunstunterrichts in Klasse 12 in Zusammenarbeit mit Herrn Butterbrodt, dem Vater einer Schülerin der Elisabeth-Abegg-Grundschule, der professionell als Berater in der Marketing-Branche tätig ist.

Zu Beginn gab uns Herr Butterbrodt eine sehr anschauliche Einführung in das Themenfeld „Marketing und Packaging“ in Form einer Präsentation. Er erklärte uns das Prinzip, wie im Marketing mit einem Packaging ein bestimmter Prototyp verkörpert werden sollte (s. Kreisgrafik). Am Ende seiner Präsentation stellte uns Herr Butterbrodt bereits die Aufgabenstellung vor: Die Schüler und Schülerinnen durften abstimmen, ob sie ihr „Packaging“ im Bereich Getränke, Sweets oder Pflege gestalten wollten. Die Wahl fiel auf „Pflege“, was im weitesten Sinne Von Duschgel, über Creme und Parfum jede Form von Pflegeprodukt umfasste. Er gab uns dazu noch den Tipp, dass man zu diesem Zweck auch die Verpackungen bereits bestehender Produkte verwenden und überkleben kann.


Über den folgenden Monat begleitete Herr Butterbrodt die Schüler und Schülerinnen beratend, teils vor Ort, teils online über Teams in ihren Gestaltungsvorhaben und am 13. Juni erfolgte schon die Präsentation der fertigen Verpackungsdesigns, welche die Schüler nach Wunsch in Partnerarbeit oder alleine gestaltet hatten.

 

Bei den Schülerinnen und Schülern kam das „Packaging“-Projekt und die Zusammenarbeit mit Herrn Butterbrodt sehr gut an, da sie auf diese Weise einen einmaligen Einblick in die professionelle Vorgehensweise in der Werbebranche erhielten. An dieser Stelle herzlichen Dank auch an Herrn Butterbrodt, dem das Projekt mit den Schülerinnen und Schülern ebenfalls viel Freude bereitet hat und der auch für zukünftige Projekte dieser Art Interesse signalisiert hat.

Katrin Görler, Lehrerin, Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg

Unser 14. Sponsorenlauf - ein Erlebnis mit gutem Ergebnis

22.05.2023 | Am 13. Mai 2023 fand an unserem Standort in Prenzlauer Berg der 14. Sponsorenlauf statt. Die Stimmung war super!

 

Alle 237 Läuferinnen und Läufer haben ihr Bestes gegeben und sind zusammen 1.878,25 km gelaufen! Dabei wurden sie die ganze Zeit über von Geschwistern, Eltern und Großeltern angefeuert.

 

90 Prozent der so erlaufenen 14.568 Euro werden in neue Spielgeräte auf dem Pausenhof investiert, 10 Prozent gehen an unsere Partnerschule in Namibia.

 

Wir danken Gott für alle Bewahrung und allen Beteiligten, die dieses phänomenale Ergebnis möglich gemacht haben!

 

Wenn es ernst wird: Selbstverteidigung in der 10. Klasse

31.03.2023 | Am letzten Freitag stand für die Klasse 10b ein besonderer Projekttag an. Auf Anfrage einiger Schülerinnen wurde dafür ein Selbstverteidigungs-Trainer engagiert, der in einem 4-stündigen Programm die Schülerinnen und Schüler in den folgenden Aspekten schulen sollte: Gewaltprävention, Deeskalation, Selbstverteidigung und systemisch-lösungsorientiertes Antigewalttraining.

Ab 9 Uhr ging es dann gleich ganz praktisch los und die Schülerinnen und Schüler durften sich zunächst in aktiver Selbstverteidigung ausprobieren und in Partner-Übungen gezielte Hand-, Ellenbogen- und Fußtreffer landen. Selbstverständlich wurden dazu sogenannte "Pratzen" zum Schutz getragen. Anschließend folgte eine kleine Theorie-Unterweisung in den Themen Notwehr und Nothilfe mit nachfolgenden Gesprächen über die Chancen und Risiken der aktiven Selbstverteidigung unter Abwägung der alternativen Strategien wie Schreien, Wegrennen etc. Zum Abschluss ging es wiederum sehr praktisch zur Sache. Die Schülerinnen und Schüler mussten sich unter Anleitung aus Würgegriffen befreien und sie erlernten Befreiungstechniken am Boden. Alle Übungen wurden praktisch vorgemacht und erklärt und fanden natürlich unter möglichst realitätsnahen Übungsbedingungen statt.

Manuel Glaum, Lehrer, Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg

Einblicke in Corries dunkelste Stunden

06.07.2022 | „Leben, Überleben und Sterben im KZ Ravensbrück: Einblicke in Corries dunkelste Stunden“ – so lautete der Titel des Projekts, dem wir uns mit Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klassen im Rahmen der Projektwoche widmeten.

Dass die Namensgeberin unserer Schule, Corrie ten Boom, im nur etwa eine Stunde von Berlin entfernten früheren KZ Ravensbrück in Fürstenberg/Havel gemeinsam mit ihrer Schwester schwere Zeiten durchleben musste, veranlasste uns dazu, eben diesen auf die Spur zu gehen und uns intensiv mit Corrie und ihrer Gefangenschaft auseinanderzusetzen.

Dazu kamen wir an einem Tag zusammen und bereiteten in Gruppen Referate zu verschiedenen Themen vor, beispielsweise zur Ankunft der Häftlinge im Lager, zur Rolle der Anwohner von Fürstenberg oder zu den Berichten aus Corries Biografie „Die Zuflucht“. Am zweiten Tag des Projekts reisten wir dann mit 23 Schülerinnen und Schülern in einem völlig überfüllten Zug zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, wo wir zunächst die vorbereiteten Referate anhörten. Die Einblicke, die wir dadurch erhielten, waren aufwühlend und erschreckend, durch die Perspektive der immer fest auf Gott vertrauenden Corrie aber auch hoffnungsvoll und tief bewegend. Als ergreifender Moment bleibt in Erinnerung, wie Herr Glaum nach einem Referat über die grausamen Taten der Aufseherinnen und Aufseher im Lager aus Corries Ausführungen vorlas, in denen sie beschreibt, wie sie Jahre nach ihrer Inhaftierung mit Gottes Hilfe einem Aufseher vergeben konnte, der ihr, ihrer Schwester und den anderen Gefangenen auf schreckliche und demütigende Weise das Leben schwergemacht hatte.

Mit dieser Erinnerung an Gottes Kraft begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf selbstständige Erkundungstour durch das ehemalige Konzentrationslager für Frauen, in dem es in einigen Gebäuden informative Ausstellungen und Räume des Gedenkens gibt, die von Vertretern aus vielen unterschiedlichen Nationen gestaltet sind. Das Gelände selbst gibt mit Hilfe vieler Informationstafeln Aufschluss darüber, welch tiefes Leid unzähligen Menschen vor nicht einmal hundert Jahren an diesem Ort zugefügt wurde.

Von einem schönen Ausflug lässt sich also nicht sprechen, wohl aber von einem eindrücklichen, mahnenden und hoffentlich lehrreichen Projekt zu Corrie ten Boom und einer prägenden Episode ihres Lebens.

Samuel Adler, Schulleiter der Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg

Unser Sponsorenlauf 2022

30.05.2022 | Am Samstag, den 21.05.2022 fand nun endlich unser 13. Sponsorenlauf statt. Wir danken allen Helfern und den Läufern, die insgesamt eine Strecke von 1.577,25 km zurückgelegt und damit nicht nur richtig gute sportliche Leistung gezeigt, sondern auch 17.897,25 EUR an Spendengeldern erlaufen haben!

 

Die eine Hälfte der eingehenden Spenden wird zur Anschaffung von Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof verwendet werden, die andere Hälfte zur Finanzierung des Aufzugs – zuerst gehen aber 10 % an die Arche in Berlin, deren Arbeit wir gern unterstützen.

 

Fußball mit Vision

08.04.2022 | Christlicher Glaube und Fußball? "Ist Fußball nicht schon so etwas wie eine Religion?", mag jemand fragen. Vielleicht, aber nicht für Christian Derflinger – 28 Jahre alt und Profifußballer beim VSG Altglienicke. Er hat die 9. und 10. Klassen der Corrie-ten-Boom-Schule besucht und sie mitgenommen auf seinen Lebensweg und seine Begegnung mit Jesus Christus, den er im Alter von 17 Jahren kennenlernen durfte.
Was ihn bis dahin antrieb, wie er sein Leben und seine Karriere bis dahin meisterte und was sein Glaube an Jesus Christus veränderte, darum ging es zunächst in einem 30-minütigen Vortrag, der auch aufzeigte, wie ihm sein Glaube half, mit den großen Themen „Anerkennung“ und „Leistungsdruck“ umzugehen. Abgeschlossen wurde dieser erste Teil mit einem kleinen Wettbewerb im „Ballhochhalten“ zwischen den Schülern und zahlreichen Fragen an Christian. Doch was wäre die Veranstaltung ohne ein ordentliches Fußballspiel? So durfte im Anschluss an den Vortrag jede Klasse noch eine Stunde in der Halle Fußball spielen und Zeit mit dem Profifußballer verbringen.
Wir bedanken uns bei Christian für seine Zeit und seine Offenheit und freuen uns darauf, dass er bald wiederkommen und die Klassen 7 und 8 besuchen wird.
 
Juliane Reinhardt, Lehrerin an der Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg

Wie können wir unseren Mitmenschen helfen?

17.02.2022 | Diese Frage haben die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse Ende letzten Jahres angefangen zu diskutieren und sich dazu entschlossen, praktisch zu helfen und eine Sachspenden-Aktion für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission zu starten. Es sind von den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern der gesamten Schule sehr viele Taschen voll mit Kleidung, Hygieneartikeln und Schlafsäcken gespendet worden.

In dieser Woche haben zwei Schüler der Klassenstufe 12 mit Unterstützung des Hausmeisters der Schule die Sachspenden zur Notunterkunft am Containerbahnhof in Friedrichshain gebracht und dabei durch die Einrichtungsleiterin Fr. Bieligk nicht nur einen großen Dank, sondern auch einen Einblick in die Arbeit der Notunterkunft erhalten. Insgesamt war die Aktion ein voller Erfolg und soll im kommenden Winter wiederholt werden.


Samuel Adler, Schulleiter der Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg

Aktuelles zu COVID-19

11.08.2021 | Aktuelle Informationen zum Schulbetrieb im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus entnehmen Sie bitte den offiziellen Seiten der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie unter www.berlin.de/sen/bjf/corona/schule. Vielen Dank!

Wir haben die 100 gemeinsam geschafft

23.06.2021 | Ein Jahr ist nach dem ersten Abitur an unserer Corrie-ten-Boom-Schule schon wieder vergangen. Es war für alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte ein verrücktes und in vielerlei Hinsicht herausforderndes Schuljahr. Dies gilt im Besonderen für unsere Lernenden der 13. Klasse. Bereits in der Klassenstufe 12 war coronabedingt zeitweise kein „normaler“ Unterricht mehr möglich gewesen. Hier halfen die durch den Schulträger in der Sekundarstufe 2 zur Verfügung gestellten iPads aus, welche den Unterricht und das Lernen in digitaler Form ermöglichten. Die Schülerinnen und Schüler bereiteten sich gemeinsam mit den Lehrkräften auf die Abiturprüfungen 2021 vor, welche im April trotz Corona starteten.

 

Die Prüfungen liefen sehr gut und waren im Wesentlichen vor coronabedingten Verschiebungen bewahrt geblieben. Dafür sind wir als Schule sehr dankbar, ebenso wie für das Erreichen der 100 ... 100 Prozent! Alle unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 13 habe erfolgreich das Abitur bestanden. Das Lehrerkollegium ist sehr stolz auf unsere Abiturientinnen und Abiturienten, welche sich in einer äußerst schwierigen Situation durch all den Lernstoff und die Prüfungen erfolgreich durchgekämpft haben. Dies feierten wir gestern Abend mit der Zeugnisübergabe in der Aula unserer Schule gemeinsam mit unseren jetzt Ex-Schülerinnen und Schülern und deren Familien. Dieses Abitur war wiederholt eine großartige Teamleistung - angefangen von der IT-Abteilung unseres Schulträgers über unsere Schülerinnen und Schüler bis hin zum Kollegium der Corrie-ten-Boom-Schule und lässt uns als Schule fröhlich und dankbar in die Zukunft blicken.

Samuel Adler, Schulleiter der Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg

Aktuelles zu COVID-19

4.06.2021 | Die Senatsverwaltung hat uns informiert, dass die Berliner Schulen ab dem 9. Juni zum Regelbetrieb mit Hygieneregeln in voller Lerngruppenstärke zurückkehren. Die Präsenzpflicht bleibt jedoch weiter aufgehoben. Das gilt auch für unsere Schule. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, die am Präsenzunterricht beteiligt sind, unterziehen sich zwei Mal wöchentlich einem Schnelltest. Im Schulgebäude gilt weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung. Auf dem Schulhof hingegen wird die Maskenpflicht aufgehoben. Die Sekretariate sind für Rückfragen geöffnet. Wir wünschen in diesen bewegten Zeiten, viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen für die nächsten Wochen!

Hurra, wir dürfen wieder zur Schule!

26.03.2021 | Unter normalen Umständen wäre dieser Satz aus dem Mund eines Schülers der 10. Klasse nahezu eine Sensation. Im Moment sind diese Worte jedoch immer wieder im Schulhaus zu hören. Nach Klasse 13 konnten in den letzten Tagen auch die Klassenstufen 10 bis 12, zum Teil im Wechselmodell, wieder zur Schule kommen und dies zur Freude der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler.
Der Unterricht lief in den letzten Wochen ausschließlich über Microsoft Teams. Damit war es möglich gewesen, trotz Distanz-Unterrichts, weiter zu lernen. Jedoch hat das Miteinander in der Schule in allen Bereichen gefehlt, so auch das Lernen in Gruppen, das Gespräch mit den Lehrkräften oder das Quatschen in der Pause. Um diese Freude weiterhin zu bewahren, haben wir durch intensive Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung eine stetige Verbesserung der hygienischen Vorrausetzungen in der Schule erreicht. So wurden Geräte zum Messen der Luftqualität in jedem Klassenraum installiert, in der Mensa reinigt ein Luftfilter die Luft und die Schülerinnen und Schüler haben Selbsttests zur Verfügung gestellt bekommen, mit denen sie sich zwei Mal die Woche vor der Schule testen können.
Mit diesen neuen Möglichkeiten und dem bereits vorhandenen Infektionsschutzkonzept ist es uns allen möglich, den Schulbetrieb wieder Stück für Stück aufzunehmen und den Schulalltag zu stabilisieren, um damit die Freude am Lernen und das soziale Leben der Schule zu behalten. So können sich weiterhin alle auf die Schule freuen!
(Samuel Adler, Schulleiter, Corrie-ten-Boom-Schule)

Das Stolperstein-Projekt der Corrie-ten-Boom-Schule

Bildquelle: Horsch, Willy, Köln-Stolperstein-Rathaus-024, CC BY 3.0
Bildquelle: Horsch, Willy, Köln-Stolperstein-Rathaus-024, CC BY 3.0

26.02.2021 | Die Geschichte der Juden in Deutschland lässt sich in diesem Jubiläumsjahr 1700 Jahre, auf das Jahr 321 in Köln, zurückverfolgen. Ein wechselhaftes Miteinander prägte auch die Beziehung zwischen Juden und Christen über verschiedene Epochen hinweg. In der Zeit des Nationalsozialismus begrüßten viele Christen und Kirchen die Politik der Nationalsozialisten. Nur ein Teil erkannte die zentrale Bedeutung der Judenverfolgung und leistete Widerstand.
Wenn ich heute das Mahnmal für die ermordeten Juden am Brandenburger Tor mit seinen grauen Betonstehlen besuche, vermittelt der Gang Tiefe und Enge. Ein Gefühl der Verlassenheit und Ausweglosigkeit der Opfer des Holocaust – vielleicht aber auch eine Hilflosigkeit bei dem Umgang mit der Erinnerung an den Holocaust. Völkermord an den Juden Europas war ein staatlich organisiertes Verbrechen. Millionen von Menschen wurden ermordet. Es ist unvorstellbar im übertragenen wie im wörtlichen Sinne – gerade das macht das angemessene Erinnern sehr herausfordernd. Vernichtung der Juden scheint in diesem Fall ein treffender Begriff, denn oft blieb nichts Persönliches, kein Grabstein oder Totenschein, keine Fotos oder persönliche Gegenstände – oft blieb nichts von dem Ermordeten, nicht einmal der Name.
Seit einigen Jahren erinnern immer mehr sogenannte Stolpersteine an den letzten Wohnort eines verfolgten Menschen. Sie erinnern an das Schicksal eines einzelnen Menschen und machen so greifbar, was in Zahlen unvorstellbar bleibt. Sie geben hier einen Ort zum Erinnern, der mit dem Schicksal der Person verbunden ist, und geben so der Person ihr Menschsein zurück. Die Klasse 11 der Corrie-ten-Boom-Schule wird im Frühjahr einen Stolperstein neben der Schule verlegen. In Vorbereitung auf die Verlegung berichten die Schülerinnen und Schüler auf diesem Blog über ihre Erlebnisse und Eindrücke während ihrer Recherche:
https://stolpersteinverlegung-corrie-ten-boom.blogspot.com/
Mit dem Stolperstein-Projekt möchten wir deutlich machen, dass der Holocaust nicht irgendwo und irgendwem passiert ist, sondern unseren Nachbarn. Das finde ich wichtig, denn jeder Stolperstein fordert mich auf, meinen Nächsten wahrzunehmen. Jesus fordert uns auf, jeden Menschen, selbst unsere Feinde, zu lieben. Auch dort, wo ich selbst Ablehnung oder Hass begegne, fordert Jesus mich zur Liebe auf. Jeder und jede bleibt Mitmensch und ist ein von Gott geliebtes Geschöpf.

(Johannes Salazar, Lehrer, Corrie-ten-Boom-Schule)

Die 7b auf der Jagd nach einem Gummihuhn

11.11.2021 | Im Feriendorf am Groß Väter See ereignete sich eine Mischung aus Krimi und sportlichem Spitzenevent. Alle warteten gebannt auf das Kommando, um einen Schritt weiterzukommen und die begehrte Beute – ein quietschendes Gummihuhn – erobern zu können. Schlussendlich gelang es der 7b doch noch, Herrn Götze, den Leiter unserer Schulstation, zu besiegen.

Umso zufriedener waren wir am Abend, als wir unser Stockbrot über das Lagerfeuer hielten. Vergessen war auch die Niederlage der Mädchen gegen die Jungs, die es am Abend davor geschafft hatten, geschickt nur ihre eigenen Vertreter in ein Stuhlparlament zu wählen.

Zweieinhalb schöne Tage (30.09.-02.10.20) mit ganz viel Spaß lagen hinter uns. Das perfekte Herbstwetter dafür hatte uns Gott wirklich geschenkt. Für viele waren die Gelände- und Gruppenspiele die Highlights. Genauso schön war es, einfach am See zu sitzen und den Stock für das Brot zu schnitzen.

Genug Energie hatte die 7b auch noch am letzten Abend. Viele fragten voller Elan: „Frau Hofmann, Frau Kläke, können wir noch eine Nachtwanderung zum Ziegengehege machen und gucken, ob sie schon schlafen?“ Einige blieben lieber noch etwas am Lagerfeuer. Sie hielten ihre bunten Gummibärchen über die Flammen, beobachteten, wie sich große Blasen auf ihnen bildeten und waren sehr glücklich, neue Freunde gefunden zu haben. (Silvana Kläke, Lehrerin, Corrie-ten-Boom-Schule)