• „Wenn Gott einen Menschen misst, legt er das Maßband nicht um seinen Kopf, sondern um sein Herz.“

    Corrie ten Boom

Dieses Zitat unserer Namensgeberin erinnert uns daran, dass Bildung eine ganzheitliche Aufgabe ist.

Christliche Bildung ist immer auch Herzensbildung. Um sich zu orientieren, braucht es Werte. Wir empfinden uns als Schulgemeinschaft, in der jeder die Erfahrung machen kann, dass er akzeptiert und wertgeschätzt wird — ungeachtet seiner Leistungen. Damit die Herzensbildung nicht zu kurz kommt, werden Werte bei uns in morgendlichen Andachten und im Religionsunterricht vermittelt und im täglichen Miteinander gelebt.

Wir sind eine evangelische Integrierte Sekundarschule im Prenzlauer Berg, wo wir uns den günstig gelegenen Schulstandort mit der Elisabeth-Abegg-Grundschule teilen. Im September 2017 starteten wir mit der gymnasialen Oberstufe, also "Abitur nach 13 Jahren". Als staatlich anerkannte Schule in freier Trägerschaft erfüllen wir alle staatlichen Lehrziele und ergänzen diese um unsere christliche Perspektive. 

Zurück
Vor
  • Dass jede Lehrerin uns wahrnimmt und uns auf dem Laufenden hält, gibt mir ein sicheres Gefühl. Das finde ich einfach toll.

    W. Weldegebreal
      ·  (Mutter)
  • Unser ältester Sohn kam von einer anderen Schule, an der er mit Drogen und Rauchen konfrontiert wurde. Hier, an der Corrie-ten-Boom-Schule, erlebt er das nicht mehr und ist begeistert von der deutlich ruhigeren Atmosphäre.

    S. und C. Schnieber
      ·  (Eltern)
  • An der Corrie-ten-Boom-Schule fühle ich mich als Mama von zwei Kindern gut aufgehoben. Alle sind super freundlich und ich werde immer über alles auf dem Laufenden gehalten.

    C. Kohn
      ·  (Mutter)

Wie alles begann

Die pädagogische Arbeit der Corrie-ten-Boom-Schule begann im Jahr 1998. Heute lernen bei uns in den Klassenstufen 7 bis 13 über 300 Schülerinnen und Schüler, die sich das schöne, große Gebäude mit rund 280 Grundschülern teilen. Die Klassenstärke beträgt in der Sekundarstufe I in der Regel 26 Schüler, in der gymnasialen Oberstufe lernen die Schüler ebenfalls in kleinen Klassen- und Kursgrößen.

Im Sinne unserer Namensgeberin ist Bildung für uns eine ganzheitliche Aufgabe, denn christliche Bildung ist immer auch Herzensbildung. Unsere Schülerinnen und Schüler erzielen im Vergleich zu anderen Berliner Schulen hervorragende Resultate: In den letzten Jahren haben fast immer alle den Mittleren Schulabschluss nach der 10. Klasse bestanden. Und die Zahl unserer Gymnasialempfehlungen ist ebenfalls überdurchschnittlich hoch.  

Wir haben dabei ein klares Ziel vor Augen: Wir möchten jedem Lernenden dabei helfen, den für ihn oder sie bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen. Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen der "inneren Differenzierung" im Unterricht und in verschiedenen Kursen und Teilungsgruppen gezielt unterstützt, damit später der Übergang in unsere gymnasiale Oberstufe problemlos verläuft. Für Lernende, für die der Übergang in das Berufsleben nach der 10. Klasse eine besondere Herausforderung darstellt, bieten wir in Zusammenarbeit mit der "Stiftung Bildung. Werte. Leben." ein intensives Coaching an, damit jede und jeder die Schule mit einem Ausbildungsplatz verlässt.

Für die guten Schulabschlüsse unserer Schülerinnen und Schüler sind wir dankbar. Doch wir wollen mehr tun, als Kopfwissen und Kompetenzen zu vermitteln. Um sich zu orientieren, braucht es Werte. Wir empfinden uns als "Schul-Gemeinde", in der jeder die Erfahrung machen kann, dass er akzeptiert und wertgeschätzt wird - ungeachtet der fachlichen Leistungen. Damit die Herzensbildung nicht zu kurz kommt, werden Werte bei uns in morgendlichen Andachten und im Biblischen Unterricht vermittelt und im täglichen Miteinander gelebt.

Christlichen Glauben zu leben und in den Alltag einer Sekundarschule zu integrieren - das ist für uns ein begeisterndes Abenteuer!

Unsere Namensgeberin: Corrie ten Boom (1892-1983)

Cornelia Johanna Arnolda "Corrie" ten Boom war eine niederländische Christin, die unter Einsatz ihres Lebens Juden vor der nationalsozialistischen Verfolgung schützte und sich später für die Versöhnung von Opfern und Tätern engagierte. Sie wurde von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" ausgezeichnet.

Corrie lebte in Haarlem (Niederlande) und war aktiv in der reformierten Kirche. Wie ihr Vater erlernte Corrie den Beruf der Uhrmacherin und erwarb als erste Frau ihres Landes ein Uhrmacherdiplom. Außerdem ließ sie sich zur Religionslehrerin ausbilden. Corrie ten Boom blieb unverheiratet.

Als die Niederlande 1940 von Deutschland überfallen wurde, versteckte Corrie mit ihrer Familie vier jüdische Nachbarn sowie zwei Widerstandskämpfer in ihrem Haus. 1944 wurde das Haus der Familie durchsucht. Corrie, ihre Schwester und ihr Vater wurden verhaftet und in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo ihre Schwester ermordet wurde. Corrie, die mit einer versteckt eingeschmuggelten Bibel geheime Andachten abhielt, überlebte das Konzentrationslager durch ein Wunder.

Nach dem Krieg setzte sie sich sehr für die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur, aber besonders für die Versöhnung zwischen Opfern und Tätern ein. Die Botschaft, dass Vergebung durch die Liebe Gottes möglich sei, verkündigte sie in mehr als 60 Ländern.

"Vergebung ist der Schlüssel, der die Handschellen des Hasses aufschließt."

Corrie ten Booms ehemaliges Wohnhaus in Holland ist heute ein liebevoll geführtes Museum. Führungen auf Niederländisch und Englisch finden fast täglich statt und auf Anmeldung auch auf Deutsch.
Mehr hier: www.corrietenboom.com

nach oben