
Wenn es ernst wird: Selbstverteidigung
In einem 4-stündigen Programm sollte er die Schülerinnen und Schüler in den folgenden Aspekten schulen: Gewaltprävention, Deeskalation, Selbstverteidigung und systemisch-lösungsorientiertes Antigewalttraining.
Ab 9 Uhr ging es dann gleich ganz praktisch los und die Schülerinnen und Schüler durften sich zunächst in aktiver Selbstverteidigung ausprobieren und in Partner-Übungen gezielte Hand-, Ellenbogen- und Fußtreffer landen. Selbstverständlich wurden dazu sogenannte "Pratzen" zum Schutz getragen. Anschließend folgte eine kleine Theorie-Unterweisung in den Themen Notwehr und Nothilfe mit nachfolgenden Gesprächen über die Chancen und Risiken der aktiven Selbstverteidigung unter Abwägung der alternativen Strategien wie Schreien, Wegrennen etc. Zum Abschluss ging es wiederum sehr praktisch zur Sache. Die Schülerinnen und Schüler mussten sich unter Anleitung aus Würgegriffen befreien und sie erlernten Befreiungstechniken am Boden. Alle Übungen wurden praktisch vorgemacht und erklärt und fanden natürlich unter möglichst realitätsnahen Übungsbedingungen statt.
Manuel Glaum, Lehrer, Corrie-ten-Boom-Schule, Prenzlauer Berg